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Finlaggan - alter Stammsitz der Lord of the Isles

Isle of Islay

Islay gilt für viele Maltliebhaber als das gelobte Land.

Obwohl Islay für die wuchtigsten und rauchigsten Malts bekannt ist, finden sich vor allem bei Bruichladdich und Bunnahabhain sehr feine, wenig getorfte Whiskies. Namen wie Bowmore, Lagavulin, Ardbeg oder Laphroaig sind bei Whiskyliebhabern hoch im Kurs. Die Nachfrage dieser Produkte übersteigt oft die Brennerei-Kapazitäten.
Der Einfluss des Meeres sowie die großen Torfvorkommen haben einen starken Einfluß auf die Charakteristik der Islay-Malts. Mit Kilchoman ist seit einigen Jahren eine kleine Farmdistillerie die achte produzierende Islay-Distillery. Kilchoman ist zwar eine kleine Brennerei, dafür aber eine mit sehr großem Potential.

Islay-Malts sind in fast allen Blends enthalten und damit nicht zuletzt für den ganz typischen Geschmack des schottischen Whiskies verantwortlich.

Finlaggan auf Islay war Sitz der "Lord of the Isles". Der Clan MacDonald war jahrhundertelang im Besitz dieses Titels und hatte weite Landstriche der Western Highlands und der gesamten westlichen Inseln unter Kontrolle. Nach den Jakobitenkriegen (Prince Charles Edward Stuart, besser bekannt als Bonnie Prince Charlie) und der Niederlage bei Culloden 1746 wurde das Clansystem Schottlands zerschlagen und verlor seine Bedeutung.

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